In unserem letzten Blogbeitrag der vergangenen Woche haben wir das Thema ‘Einvernehmen’ zwischen Spielpartnern besprochen und die Bedeutung des Begriffs erklärt.
Nachzulesen hier:
Stellen Sie sich vor, Sie buchen einen Abend mit einer Dame Ihrer Wahl, die noch vollkommen unerfahren oder neu im The Secret Fetishgarden ist.
Das erste BDSM Date
Das erste Treffen ist immer das aufregendste. Gemeinsam betreten Sie eine neue Welt und legen somit auch neue Regeln fest. Oft äußern Sie bei Ihrer Buchung bestimmte Wünsche, teilen Vorlieben mit oder sprechen Fantasien aus – doch beim eigentlichen Date kann noch viel mehr passieren, oder manchmal auch weniger.
Ihre Fantasie beinhaltet Züchtigung und einen Flogger.
Züchtigung ist niemals grenzenlos. Der Begriff allein bedeutet nicht, dass der gesamte Körper genutzt oder mit voller Wucht zugeschlagen werden darf – es erfordert immer Einvernehmen und das Festlegen klarer Grenzen.
So könnte ein solches Gespräch aussehen:
1. Neutraler Boden
Ein erstes Gespräch erfordert Zeit und viel Einfühlungsvermögen. Am besten wäre es, ein solches Gespräch auf neutralem Boden zu führen, was sich in einem Hotelzimmer, als Beispiel, nicht so leicht gestalten lässt. Sofern das gebuchte Zimmer auch einen Loungebereich bietet oder eine Nische mit einem Stehtisch, sollte das Gespräch dort geführt werden.
Vorab ein Glas Wein auf der Couch zusammen genießen und über Soft- und Hardlimits, sowie Safewords zu sprechen, nimmt den Druck und bietet ebenfalls ein erstes Kennenlernen füreinander. Die ersten Berührungen können stattfinden und es bietet Raum, um auf Tuchfühlung zu gehen.
2. Das erste Mal
Konzentrieren Sie sich nicht auf Ihre gesamte Fantasie, sondern legen Sie den Fokus auf den heutigen Abend. Was wünschen Sie sich von einer verbotenen Frucht des The Secret Fetishgarden? Und was wünscht sich die erwählte Dame? Beide Parteien sollten sich wohlfühlen bei dem, was an diesem Abend geschehen wird.
3. Berührungen können unterschiedlich sein
Egal um welche Art von Berührung es sich handelt, sie sollten vorher oder währenddessen abgesprochen werden. Streicheln, halten, greifen, ziehen, kratzen, beißen, schlagen, würgen, etc. können unterschiedlich wahrgenommen werden. So kann es für den Dom noch Spielraum nach oben geben, für die Sub allerdings nicht. Beide Parteien sollten zufrieden sein und die Session genießen. Und auch wenn eine Grenze erreicht wurde, sollte es stets möglich sein, diese sowohl nach oben als auch wieder nach unten setzen zu können.
Das Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis für sanft und fest zu finden, für Grenzen und Experimente, für Neues und Gewohntes - für eine gemeinsame Fantasie, die positiv wahrgenommen wird.
4. Sex und seine Erwartungsnorm
An Ihrem ausgewählten Abend sollte vorab auch über Sex gesprochen werden. Möchten Sie und/oder Ihre Dame an diesem Abend Sex haben und wenn ja, wie soll dieser aussehen? Berücksichtigen Sie Äußerungen der Dame, wenn es beispielsweise um klare Anweisungen in Bezug auf vaginalen und analen Sex geht. Darf dasselbe Kondom genutzt werden oder nicht sollten vielleicht auch andere Finger oder gar die andere Hand verwendet werden, um diese beiden Bereiche auseinander zu halten? Finden Sie Ihre gemeinsame Basis. Besprechen Sie Stellungswünsche, Spielzeuge, etc. Ein klares Verständnis für den Spielpartner ist besonders wichtig.
5. Ready to play
Zeit für Fragen sollte es immer geben. Auch die Aftercare ist von enormer Wichtigkeit.
Sobald beide Parteien bereit sind, in die Sphären der Erotik einzutauchen, können neue Grenzen entdeckt werden.
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