Der Höhepunkt des Violinspiels hätte auch bereits mein Höhepunkt sein können, doch den gewährtest Du mir nicht. Stattdessen war da – nichts – und das erneut. Das Streichquartett in meinen Ohren steigerte sich wieder, wurde dramatischer und sogleich fanden die Ketten ihren Weg zurück zu meinem Körper. Dieses Mal legten sie sich um meine Brüste. Jeder Deiner Bewegungen schien im exakten Takt der Geigen zu sein. Die Musik stoppte, die Ketten lösten sich und einer der Kopfhörer entfernte sich aus meinem Ohr. Deine Stimme drang hinein und löste eine Sympathikus vermittelte Antwort auf diese emotionalen Reize aus. Eine Piloarrektion. Eine Gänsehaut.
„Geigen haben verschiedene Resonanzprofile und Klangfarben. Es gibt die schwachen und die starken. Analysiert man die Schallabstrahlung von Geigen, die subjektiv als gut klingend beurteilt werden, so erkennt man eine Ausgewogenheit von vier Bereichen. Allerdings gibt es noch einen fünften Bereich, der sogenannte Nasalbereich. Dieser wird von dem menschlichen Gehör als äußerste eng und sogar ordinär wahrgenommen.“
Ohne ein weiteres Wort fand der Kopfhörer seinen Weg zurück in meinen Gehörgang und spielte erneutes Geigenspiel. Deine Hände legten sich auf meine, führten mich zu weichem Stoff und verdeutlichten mir, mich dort festzuhalten. Durch ein kurzes Abtasten, nahm ich an, es handelte sich hierbei um einen Stuhl. Die Violinen gaben ihr höchstes Spiel und versetzten mich in eine Art Trance Zustand, der durch Deine in mich eindringende Information, nunmehr wie eine Expression von Begierde wirkte. Deine Hände glitten meine Schenkel hinab und stellten meine Beine auseinander und befreiten meinen Po von meinem Slip. Ich befand mich gegenwärtig in einer gebückten und gespreizten Position.
Es folgte eine erneute Leere von Berührungen und doch fühlte ich mich voll davon, während die Violine eine Art Zittern spielte, das immer lauter und energischer wurde. Ein wildes Treiben wuchs und wuchs, bis nur noch ein einzelnen streichen zu hören war. Und dann…folgte auf die musikalische Pause ein Hieb mit einer Gerte auf meinen Hintern, sodass sich alles in mir zusammenzog. Ich sog die Luft scharf ein, während sich mein Körper langsam aus der überraschenden Anspannung löste. Dem unerwarteten Schlag folgte ein wohliges Streicheln durch Deine Hand. Es war ein Wechselspiel aus Spanken und streicheln, welches teilweise von einem kitzeln abgelöst wurde. Mein Atem ging schneller, mein Herz schien so laut zu schlagen, dass es beinahe die Geigenspieler übertönte. Ich keuchte vor Erregung und fühlte mich wie ein zu explodieren drohender Vulkan, doch immer dann, wenn all meine Ekstase aus mir hinausschießen sollte, hörtest Du auf mit Deinem Spiel. Und jedes Mal, bevor ich mich beinahe beruhigt hatte, fand die Gerte ihren Weg zurück auf mein Gesäß. Dieses Mal jedoch wanderte sie direkt auf meine Klitoris. Noch bevor ich laut aufschreien konnte, drangen Deine Finger in mich ein und nahmen mir jede Art der Kontrolle über mich selbst. Mein Becken glitt vor und zurück, so als wollte ich nichts anderes mehr als Deine Hand zu reiten und in mich aufzunehmen. Ich kreiste und kreiste und wieder … entzogst Du Dich mir. Mein Verstand stellte sich, während mein Bewusstsein an meiner Wahrnehmung zweifelte. Für den Moment vergaß ich sogar meinen eigenen Namen. Es war die Absolution eines Rauschzustandes. Doch das sollte nicht alles sein. Die Streicher verstummten.
Plötzlich vernahmen meine Ohren männliche Stimmen. Ein Stöhnen folgte dem nächsten. Schwerer Atem lag in der Luft und meine Augen, waren wohlgemerkt noch immer verbunden. Wieder breitete sich eine Gänsehaut aus. Was war Illusion und was Wirklichkeit?
Deine Hände nahmen auf jeweils einer Pobacke Platz und eine enorme Feuchtigkeit breitete sich zwischen meinen Beinen aus. War ich es, die vollends die Kontrolle verloren hatte? Ich wusste es nicht, doch noch bevor ich den Gedankengang zu Ende denken konnte, tauchtest Du Deine Zunge in mich hinein. Sie bewegte sich nicht nur an der Oberfläche, sondern drang in die Tiefen meiner Hitze ein, so als wolltest Du all meinen Saft aus mir herauslecken. Mein Kopf warf sich in den Nacken. Wie konnte ich überhaupt so lange durchhalten? Meine Beine zitterten, mein ganzer Körper war einem Beben ganz nah, doch ich wollte noch nicht, dass es endete.
Ohne einen Befehl von Dir zu bekommen, zog ich die Augenbinde ab, drehte mich um und ging auf die Knie. Noch nie zuvor hatte ich ein derart großes Verlangen einen Mann oral zu befriedigen, doch meine Begierde wollte Dir meine unendliche Dankbarkeit entgegenbringen. Also nahm ich all Deine Gewalt in mich auf, saugte an ihr, fuhr mit meiner Hand auf und ab und leckte immer wieder über die Spitze Deiner Eichel, sodass auch Du ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken konntest. Mit einem kurzen Griff auf das Regal, das sich rechts von uns befand, reichtest Du mir einen Womanizer, legtest ihn in meine Hand und drücktest fest zu. Mit einer leichten Bewegung in die Richtung meiner Klitoris, verdeutlichtest Du mir, Deinen Wunsch mich selbst zu befriedigen, während ich Deinen Schwanz in die Tiefen meines Mundes aufnahm. Dieses Ausmaß an Intensität versetzte mich erneut in eine Sphäre zwischen Raum und Zeit. Wir beide stöhnten und zuckten, bis Du mir mit einer Gewalt an den Haaren zogst und mich beinahe herumgeschleudert hast, sodass ich letztlich auf allen Vieren auf dem Boden landete. Es war Dein Ausdruck von unentwegter Lust und Deine Begierde danach, mich benutzen zu können.
Du packtest mich an den Haaren, zogst meinen Kopf in den Nacken und ficktest mich in die lang ersehnte Besinnungslosigkeit.
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