Heute erzähle ich Ihnen eine von meinen ganz persönlichen Abenteuern. Heute – erzähle ich von mir – Lola.
Ich befinde mich inmitten einer Kunstausstellung.
Mein Kleid ist ein schwarzes kurzes mit äußerst dünnen Trägern. Der Bund hat einen Schlitz bis kurz vor meiner Weiblichkeit und endet oberhalb des Knies. Ganz bewusst habe ich mich dazu entschieden keinen BH zu tragen, da es einen unfassbar tiefen Rückenausschnitt besaß, der oberhalb meines Pos endete.
Es war nur ein Hauch von Stoff, der so viel zeigte, um gewisse Reize auszulösen und dennoch so viel verdeckte, dass die Fantasie ihren Lauf nehmen konnte. Dazu trug ich silberne Stiefeletten. Sicherlich fragt sich an dieser Stelle der eine oder andere, was das für ein Zusammenspiel sei, doch genau so war ich nun mal. Ein wenig Raffinesse, gepaart mit einem frechen Wesen.
Du wusstest, ich liebte Kunst, aber vor allem liebte ich es zu spielen. Dieser Abend sollte nämlich keine gewöhnliche Vernissage werden, sondern unsere ganz eigene Auffassung einer künstlerischen Darbietung werden. Wir kamen getrennt zur Eröffnung. Also schlenderte ich noch ein wenig anteilnahmslos durch die Gänge, bis meine Augen die Deine fanden. Ein kurzes Nicken gaben wir einander und wandten den Blick wieder ab, dies war der erste Spielzug. Von diesem Moment an begann mein Herz zu rasen und meine innere Göttin fing wie wild an zu pochen. Ich wusste, jetzt machten wir uns bereit. Ich schnappte mir ein Glas Champagner von einem der vorbeilaufenden Kellner und nippte daran. Meine Augen suchten in diesen umherwandernden Menschen nach etwas, das mich zumindest vermeintlich erregen sollte. Und sie fanden es. Es war ein junger Mann, Ende 30. Gut aussehend, aber völlig überheblich. Wahrscheinlich einer dieser Neureichen, der unbedingt damit angeben musste, wie viel Geld er die letzten Monate verdient hatte und wie schwer die neue Rolex war, die er am Arm trug. Das perfekte Opfer. Also wanderte ich zu ihm rüber und sprach ihn ganz direkt an. Besprach mit ihm die zu sehende Kunst und verwickelte ihn in ein Gespräch. Ich tat, was eine Frau tut, wenn sie mit jemandem flirtet und ihn trotzdem auf Abstand hält. Eine kleine Berührung an der Schulter, lautstarkes Lachen bei einem seiner Witze und immer wieder tief eindringende Blicke. Inmitten meines kleinen Tête-à-têtes suchten meine Augen die Deinen und fanden sie.
Auch Du hattest Dich zu einer Dame gesellt. Eine Blondine in einem roten Kleid, die Dir beinahe bereits an den Lippen hing. Doch unsere Blicke galten einander. Du verfolgtest jeden meiner Schritte und ich folgte Deinen. Wir lachten über unsere aktuelle Begleitung und flirteten so intensiv und körpernah, dass es sich anfühlte, als wären wir es, die einander berührten. Mein Begleiter hing mir inzwischen beinahe am Hals, was so etwas wie mein Stichwort war. Ich sagte meiner Begleitung, dass ich mir einmal die Nase pudern müsse und verschwand. Ich lief zum Ausgang und wartete. Für einen Moment schloss ich die Augen, um der angestauten Hitze zu entfliehen, bis sich eine Hand an meinen Rücken legte. Es war Deine Hand und auf die Hand folgte ein verschmitztes hungerndes Grinsen. „Du warst hervorragend“, sagtest Du. „Mein Schwanz ist schon jetzt so hart, dass ich ihn kaum in der Hose halten kann.“ Und Du presstest Deine Mitte von hinten an meinen Po und offenbartest all Deine Gier. Sie war gigantisch und meine Vulva machte einen Satz nach vorn.
Wir stiegen in den Wagen ein, der vor uns angehalten hatte. Immer noch mit einer Hand an meinem Rücken öffnetest Du mir die Tür und liest mich hineingleiten.
Ebenfalls im Auto angekommen, rückte Dein Körper ganz nah an meinen. Der Fahrer wusste bereits, wohin es geht und wir konnten uns ganz einander widmen.
Ich nahm Deine Hand und führte sie unter mein Kleid. Deine Augen blitzen groß auf und wurden noch größer als Du mit Überraschung feststellen konntest, dass ich darunter kein Höschen trug.
Ich führte meinen Mund ganz nah an Dein Ohr. „Spürst Du, wie feucht mich Deine Spiele machen?“, hauchte ich und Deine Finger tauchten ein in das Meer, das sich zwischen meinen Schenkeln offenbart hatte. Ich legte den Kopf in den Nacken und genoss jeden Deiner Kreise. Du warst so gut darin, mich beiläufig mit Deinen Fingern zu penetrieren, dass es dem Fahrer gar nicht auffiel. Und trotzdem war auch das eine zusätzliche Penetration, dass er uns eigentlich gerade dabei zusah. An unserem Ziel angekommen, stiegen wir am Rande des Wahnsinns aus dem Wagen und liefen die Stufen hoch ins Hotel, hinein in den Aufzug und fuhren hoch in die 35. Etage. Mein Adrenalinpegel war ins Unermessliche geschossen, mein Körper pulsierte so laut, dass ich kein anderes Geräusch mehr wahrnehmen konnte und nur darauf wartete, dass sich die Tür des Aufzugs endlich öffnete. Auch das war einer unserer Spielzüge. In den vergangenen Stunden hatten wir einander so heiß gemacht und wieder aufgehört, dass sich inzwischen eine unausweichliche Hitze um uns breit machte.
Die Tür öffnete sich und wir traten hinaus. An der Zimmertür angekommen sahst Du mich an und sagtest: „Du weißt, worin ich Dich jetzt sehen will!“ Und ich nickte ganz bedacht. Denn das war keine Frage, sondern eine Aufforderung. Wir traten in das Zimmer und ich verschwand im Bad, denn ich hatte meine Sachen bereits vor einigen Stunden hier abgestellt. Ein kurzer Blick in den Spiegel und mein Make-up und die Haare waren gerichtet. Leichter Schweiß stand mir auf der Stirn und eine erotisierende Röte hatte sich auf meine Wangen gelegt.
Ja – ich wusste ganz genau, was Du jetzt wolltest …also öffnete ich meine Tasche und zog eine schwarze Ledermaske heraus. Die, mit dem integrierten Gag Ball, der Augenbinde und der Schnürung am Hinterkopf. Ich strich mit der Hand über das Leder, legte es auf meine Brust, schloss die Augen und fuhr damit ganz langsam über meine Haut.
Als ich die Augen wieder öffnete, schaute ich mir selbst ins Gesicht und flüsterte: „Also dann, mein Herr, lass uns spielen.“