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  • AutorenbildLola

Das Harness und das kleine Schwarze - Velvet

Es war Samstagabend. Zu meinem Date trug ich ein süßes schwarzes Kleid, ganz klassisch figurbetont und am Dekolleté tiefer geschnitten. Dazu trug ich eine Body Kette, die mein Gegenüber lediglich zwischen meinen Brüsten zu sehen bekam; zumindest so lange ich angezogen war.

Ich stellte mich vor den Spiegel und strich mein Kleid zurecht, schaute mir selbst in die Augen und begann zu schmunzeln. Ja, das Kleid sah klassisch aus und wirkte äußerst elegant. Was sich jedoch darunter verbarg, zeigte meine wahre Passion für den bevorstehenden Abend.

Ich zog das Kleid ein Stück weit nach oben, fuhr mit dem Finger an der Strumpfhose entlang Richtung Schritt und strich mir sanft über meine Mitte. Diese war nicht mehr durch Nylon bedeckt, sondern vollkommen frei, denn die Strumpfhose hatte in der Mitte eine Öffnung. Meine Hände schoben das Kleid noch weiter hoch, bis es mir nicht mehr über den Po ging. Für den Moment stand ich da und betrachtete mich, nur um noch einmal zu sehen, wie ich darin aussah, um zu verinnerlichen, wie sexy ich mich darin fühlte und wie sehr ich es an diesem Abend wollte. Unter dem schwarzen Stoff versteckte sich ein Harness. Zwei Riemen gingen jeweils um meine Schenkel und führten an der Mitte vorbei hoch zu meiner Hüfte. Es hatte an einigen Stellen ein paar Ringe – wozu die da waren, ist uns sicherlich bewusst. Ich biss mir auf die Unterlippe, schüttelte den Kopf und schloss den Reißverschluss. Mein Unterbewusstsein war bereits einige Stunden weiter an diesem Abend.

Zurück im Hier und Jetzt, rundete ich das Ganze mit ein Paar Lack-Heels ab, zog meinen Mantel an und verschwand in die Nacht.

An der abgesprochenen Bar angekommen, fanden meine Augen die Deine. Es dauerte nicht lang und Deine Hände halfen mir dabei den Mantel auszuziehen.

Mit unfassbarer Anmut hattest Du ihn über Deinen Arm geworfen und rücktest mir den Stuhl zurecht. Es war ein kleiner Platz an der Bar. Diesen hattest Du bewusst gewählt – es war gemütlich und intim, die Musik war etwas lauter, sodass es unvermeidbar war etwas näher beieinander sitzen zu müssen.

Nach ein paar Drinks und interessanten Gesprächen legtest Du Deine Hand plötzlich auf meinen Oberschenkel. Meine Augen folgten Deiner Berührung und die Deine folgten meinem Blick. Mit einem kleinen Lächeln zeigte ich Dir, dass mir gefiel, was ich da sah und Du liest die Hand an Ort und Stelle. Im Verlauf des Gesprächs wanderte Deine Hand von meinem Knie hinab Richtung Schenkel. Langsam und bedacht berührte Deine Hand den Saum meines Kleides und spielt daran. Du fuhrst mit den Fingern daran entlang und schautest Dir selbst dabei zu, ohne den Faden des Gesprächs zu verlieren. Es erregte mich zu sehen, dass Du wusstest, was Du da tatst und völlig eins warst mit der gesamten Szenerie. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob die Musik lauter wurde oder für uns völlig verstummte, jedoch gab es mir Anlass dazu, noch etwas näher an Dich heranzurücken. Je nachdem wer von uns beiden gesprochen hatte, waren die Lippen so nah, dass sie dabei sogar den Hals den Anderen berührten. Ich schmeckte eine Mischung aus Musik, Schweiß, Aftershave und Erregung, was meine Mitte pulsieren ließ.

Deine Hand war bereits unterhalb meines Kleides gewandert, jedoch nicht so weit, dass Du mich intim berührtest oder aber das Harness spüren konntest.

Wieder wartetest Du auf meine Reaktion und wieder lächelte ich und zeigte Dir, wie sehr ich es genoss, von Dir berührt zu werden. Auch die Tatsache, dass Deine Hände mein Harness noch nicht erspäht hatten, sondern immer nur kurz davor waren, ließ meinen Hunger stetig wachsen.

Du drehtest Dich um, nahmst einen Schluck von Deinem Drink und legtest anschließend den Arm um mich, um mich ganz dicht an Dich heranziehen zu können. Und so kam es. Meine Brüste lagen nun auf Deinen, so innig, dass man beinahe den Herzschlag des Anderen spüren konnte. Nicht einmal eine Hand hätte noch dazwischen gepasst. Mit Erstaunen und purer Lust hatte Dein Gemüt vernommen, dass meine Brüste lediglich vom Stoff des Kleides bedeckt waren, was einen Schauer der Gier über Deinen Blick fliegen ließ und mich dazu brachte, mir auf die Unterlippe zu beißen. Scheinbar erregte Dich das, also wanderte Deine Hand von meinem Schenkel zu meinem Gesicht. Langsam und inzwischen vollkommen geprägt von Intimität strichst Du mit einem Finger an meiner Wange entlang, legtest mir eine Haarsträhne hinters Ohr und packtest mich. Ohne großartig Luft holen zu können, waren meine Lippen mit den Deinen verschmolzen.

Und so schnell und plötzlich der Kuss auch kam, so schnell endete er.

Wir beide wussten, wieso – denn die Atmosphäre war inzwischen so hoch gekocht, dass Du mich unmittelbar auf dieser Theke ficken würdest, wenn wir das Ganze nicht sofort unterbrachen, und zwar vor Augen aller, die sich in dieser Bar befanden.

Ich schaute geradeaus, statt zu Dir, leckte mir kurz Deinen Kuss von den Lippen und atmete zweimal tief ein und aus. Nachdem ich für einen Bruchteil der Sekunde die Augen geschlossen hatte, stand ich auf und betonte, dass ich zur Toilette gehen würde.

Ich kämpfte mich durch den Raum, völlig berauscht und vollkommen der Lust verfallen. Mit einer Hand die Tür zur Toilette geöffnet, stellte ich erfreut fest, allein zu sein. Meine Tasche auf der Armatur des Waschbeckens abgestellt, stützte ich mich am Rand ab, schloss erneut die Augen und senkte den Kopf. Mein Bewusstsein vernahm das Eintreten einer Person, mein Unterbewusstsein hoffte darauf, dass Du es warst. Und so war es. Bereits bevor ich meine Augen wieder öffnete, spürte ich Deine Präsenz in meinem Rücken. Dein Körper war so nah, dass ich Deine Anwesenheit fühlen konnte, jedoch trotzdem noch einen Hauch von einer Berührung entfernt. Also machte ich einen Schritt nach hinten, spürte die ebenso vollkommene Lust in Deiner Hose, öffnete die Augen und sah durch den Spiegel in die Deine. Ich lächelte und Du tatest es mir gleich....


Fortsetzung folgt...

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