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AutorenbildLola

Too hot to handle

Mir ist heiß – heiß an Stellen meines Körpers, an denen mir nicht heiß sein sollte.


Ich liege draußen am Pool in der Sauna, in die ich immer gehe und tanke ein wenig Vitamin D.

Der Außenbereich ist gut besucht und ich erspähe den Blick eines Fremden.

Er liegt genau gegenüber, auf der anderen Seite des Beckens und schaut mich an. Unsere Blicke halten aneinander fest wie Klebstoff und irgendetwas an dieser Situation lässt meine Mitte plötzlich prickeln.

too hot to handle


Etwas Verwegenes liegt in der Luft und ohne es zu offensichtlich zu tun, lege ich die Beine ab und spreize sie ein kleines bisschen.

Deine Haltung spannt sich unmerklich an und ich fühle, wie die Luft zwischen uns elektrisiert wird.


Was mache ich hier eigentlich?


Jeder könnte mich dabei beobachten oder gar hinauswerfen lassen und doch ist da dieser Drang in meinem Körper, der mich nicht anders handeln lässt.

Du nimmst ein Handtuch und legst es Dir langsam über Deine Mitte als ich mit meiner Hand über meinen Körper fahre; hinunter über den Bauchnabel bis zu meinem Venushügel gleite und dort innehalte.


Ich kann Deine Augen nicht richtig sehen und trotzdem fühle ich loderndes Feuer zwischen uns. Nach einem kaum merklichen nicken bewegt sich meine Hand wie von selbst weiter hinunter und streift über meine lüsterne Perle. Ich ziehe scharf die Luft ein und beiße mir auf die Unterlippe, ohne auch nur ein einziges Mal


den Blick von Dir abzuwenden. Auch ich lege nun ein Tuch über meine Mitte, spreize die Beine ein Stück weiter, sodass Du eine gute Sicht auf meine Finger und meine innere Göttin erhältst. Wir wissen beide, dass wir eigentlich nichts voneinander sehen und doch sehen wir alles. Dieser Moment, dieses Feuer, dieses Verlangen ist so falsch, so unwirklich und doch so intim, dass es nicht bindender sein könnte.


Ich fahre mit meinen Fingern über die pulsierende Knospe, drehe meine Kreise und sehe Dir dabei zu, wie auch Du Deine Erregung in die Hand nimmst und diese sanft auf und ab fahren lässt.


Ich stelle mir Deine Macht riesig vor, so gigantisch, dass sie mir die Luft rauben würde, wenn ich sie ganz in meinen Mund aufnehmen würde. So groß, dass mir unwillkürlich die Tränen in die Augen schießen würden und mein Hals automatisch zu würgen beginnen würde. Ich schlucke die Ansammlung meines Speichels hinunter als hätte ich bereits von Deiner Lust gekostet und fahre mit dem Finger meine Lippen entlang. Tauche einen von ihnen in meine Mundhöhle und sauge daran.


Das Lustband zwischen uns wird immer greifbarer, schlängelt sich zwischen die beiden Pool Hälften hindurch und dehnt sich aus. Ein flackerndes Feuer wird zu einem Inferno, als ich meine Finger in die tiefe Höhle meiner Göttin gleiten lasse und mein Körper sich sichtlich anspannt. Ich biege den Rücken durch und nehme abwechselnd ein Bein nach dem anderen in eine angewinkelte Position, sodass ich noch besseren Einlass bekomme. Ich lasse die Finger hinein und hinausfahren, reibe über meine pulsierende Perle und stöhne in meinen Handrücken, um nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.


Unsere Bewegungen werden zu einer und unsere Blicke halten einander fest. Diese Intensität des Augenblicks durchströmt all mein Sein und wir wissen beide, wir galoppieren unserer Erlösung entgegen.


Mein Puls rast, mein ganzer Körper spannt sich an. Hoch, runter, rein, raus. Wilder, schneller, heißer.

Schweiß bedeckt meine Haut und Nässe tropft sowohl von meiner Stirn als auch aus meiner Mitte.

In unseren Augen tobt ein Sturm, der nicht mehr aufzuhalten ist und wir versinken in einem Strudel unendlicher Lust.


Von Angesicht zu Angesicht zerfließen wir extrem und unglaublich nah in purer Erlösung.

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